
Das Konzept verfolgt dabei ein sehr einfaches Ziel; es verwenden Rohstoffe so effizient wie möglich in einem Recyclingprozess, so dass wir keine Abwässer oder Abfallprodukte erzeugen und nur minimale Ressourcen nutzen.
Unter Einsatz des ressourcenschonenden Prozesse werden Kunststoffe aus 75% Zellulose aus Wiesengras und 25% recyceltem Kunststoffe (AgriPlast), Terrassenbeläge und Dämmstoffe (AgriCell) hergestellt. Zudem entsthet dabei ein wertvoller Düngemittel, der in der regionalen Landwirtschaft eingesetzt wird.
Zum Verfahrenskonzept (Biogas & Gärrest): Das Gras wird zunächst aufgeschlossen, die Faserfraktion abgetrennt und dann getrocknet. Die Fasern können direkt als Isoliermaterial verwendet werden oder zu einem Granulat zum Kunststoffaustausch weiterverarbeitet werden.
Die „Gras-Gülle“, die flüssige Fraktion, ist das Hauptsubstrat für die 1,4 MWel Biogasanlage, in der auch die Lebensmittelreste vergärt werden. Die Wärme aus den BHKW wird verwendet, um die Grasfasern zu trocknen und um die Hygienisierung der Lebensmittelreste zu gewährleisten.
Das für den Prozess benötigte Prozesswasser wird über eine Membranfiltrationsanlagen (Ultrafiltration mit anschließender Umkehrosmose, Kapazität ca. 6 m³ / h) aus dem Gärsubsrat gewonnen. Dies wird zuvor durch eine Dekanterzentrifuge getrennt. Der Presskuchen wird an die Landwirte geliefert, ebenso das Konzentrat aus der Membranstufe.
Weitere Informationen zum Bio-Raffinerie-Konzept von BIOWERT finden Sie unter www.biowert.com