Die Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen hin zu einer umweltfreundlichen und nachhaltig produzierenden Landwirtschaft gewinnt mehr und mehr an Bedeutung, vor allem in der Tierhaltung. Eine gute Lösung zur Reduktion dieser Emissionen ist die energetische Nutzung von Gülle in einer Biogasanlage. Die Biogastechnologie ist besonders vielfältig da sie zur Erzeugung von Strom, Wärme, Kraftstoff oder als Ersatz für Erdgas verwendet werden kann und darüber hinaus ein flexibel einsetzbarer Energieträger ist, der einfach speicherbar ist und keinen zeitlichen oder wetterbedingten Schwankungen unterworfen ist.

Die Produktion und Nutzung von Biogas durch Kleinbiogasanlagen bietet ökologische und sozioökonomische Vorteile sowohl für die Gesellschaft als auch für die beteiligten Landwirte, da durch die Vergärung von Gülle bzw. MIst klimaschädliche Emissionen vermieden und gleichzeitig regenerative Energie erzeugt werden kann.

Der Leitfaden „Biogas-Kleinanlagen – Ein Leitfaden für politische Akteure“, der im Rahmen des EU-Projekts „Gülle, der nachhaltige Energieträger der Landwirtschaft (BioEnergie Farm 2)“ erstellt wurde, richtet sich an politische Entscheidungsträger. Das Heft enthält eine Einführung in die Technologie der Biogas-Kleinanlagen, zeigt sowohl das Anlagen- und Emissionsminderungspotential der Güllevergärung als auch die ökologischen und sozioökonomischen Vorteile auf und gibt einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen für Biogas-Kleinanlagen.

Der Leitfaden kann unter www.bioenergyfarm.eu/de/ unter der Rubrik “Herunterladen” kostenlos bezogen werden.

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